Nachhaltigkeit in der Unterhaltsreinigung

Nachhaltigkeit in der Unterhaltsreinigung 

 

Wenige Themen sind in den letzten Jahren so in den Fokus von Unternehmen gerückt, wie das nachhaltige und möglichst ressourcenschonende Arbeiten. Dies schließt nicht nur produzierende oder verpackende Betriebe ein, sondern ist auch für Reinigungsfirmen immer wichtiger. Wir zeigen Ihnen, warum sich ökologisches Denken wirtschaftlich auszahlen kann und wie Sie das Thema erfolgreich in Ihre Routinen integrieren. 

 

Umweltfreundliche Reinigungsmittel als Alternative 

 

In der Branche der professionellen Reinigung fallen beim Thema Umweltschutz zunächst Flüssigmittel ins Auge. Diese werden vor allem wegen ihrer starken Effekte geschätzt. Pflanzliche Wirkstoffe ersetzen die teils aggressiven Chemikalien mittlerweile gleichwertig und bringen bei der Entsorgung einige Vorzüge. Diese umweltfreundlichere Alternative sollten Sie deshalb also nicht ignorieren. Schon bei der Herstellung fallen hier nur wenige schädliche Nebenprodukte an. Ihre beste Eigenschaft spielen die ökologischen Artikel bei der Entsorgung aus: Die natürlichen Inhalte sind leichter aus dem Abwasser zu klären und zersetzen sich darüber hinaus fast restlos. Aus der Verwendung solcher Mittel resultieren neben der Nachhaltigkeit noch einige positive Aspekte für Ihre Firma:

 

Als erstes ist Ihr individueller Beitrag zum Umweltschutz zu nennen. Selbst wenn nicht alle entsprechend angepriesenen Putzmittel wirklich keinerlei Rückstände in der Natur hinterlassen, stellen sie insgesamt eine deutlich geringere Belastung als die synthetische Konkurrenz dar. Je mehr Gebäude Sie mit diesen Produkten säubern, desto umfassender sind die direkten positiven Folgen. Ohnehin ist nicht zu vergessen, dass nicht für jede Art von Untergrund oder Schmutz ein eigener Spezialstoff notwendig ist, wenngleich die Hersteller dies gerne suggerieren. Eine gut bestückte Grundausstattung meistert die täglichen Herausforderungen spielend. Herkömmliche Hausmittel wie Natron und Essig gegen Kalk oder Zitrone gegen Gerüche wirken auf gewerblicher Ebene unverändert zuverlässig.

 

Ein Betrieb, der auf Nachhaltigkeit achtet, verbessert nebenbei sein Image. Die Verwendung ökologischer Artikel für die Reinigung ist ein idealer Aufhänger für Ihre Werbung. Schon als kleiner Stichpunkt auf Flyern oder Plakaten überzeugt diese Information manchen Interessenten endgültig. Darüber hinaus sehen viele Angestellte gerne, wenn sie bei ihrem täglichen Schaffen gleichzeitig einen positiven Beitrag leisten. In seltenen Fällen kann dies einen unentschlossenen Bewerber endgültig überzeugen. Mit einer Umstellung der Lager und angemessenen Schulungen fördern sie die Nachhaltigkeit weiter.

 

Selbst in finanzieller Hinsicht profitieren Sie von ökologischer Reinigung. Einerseits dient sie der erwähnten Kundengewinnung, andererseits kann sie sich langfristig sogar als die günstigere Variante herausstellen. Oft handelt es sich bei den Produkten um wirkungsvolle Konzentrate, die dem Wasser nur in geringer Menge zuzufügen sind. Das kann den benötigten Stauraum verringern und belastet die Gebrauchsgegenstände wie Lappen oder Schwämme weniger stark. Darüber hinaus benötigen natürliche Mittel weit weniger Schutzkleidung und schonen dennoch Haut und Atemwege. 

 

Beispiel für Nachhaltigkeit: Wiederverwendbare Reinigungstücher

 

Ein großer Teil des bei der professionellen Reinigung anfallenden Mülls existiert in der Form gebrauchter Einwegtücher. Wegen ihrer praktischen Eigenschaften und der hohen Saugfähigkeit hat sich die Suche nach gleichwertigem Ersatz lange schwierig gestaltet. Dies entspricht aber nicht mehr der Realität und nachhaltige Alternativen wie Mikrofasertücher bringen einige überzeugende Argumente mit. 

 

Während die Produktion synthetischer Stoffe früher teuer und aufwendig war, sind die Rohmaterialien heute fast unbegrenzt vorhanden. Gleichzeitig steigen die Bedenken beim Einsatz von Holz, dessen natürliches Wachstum die Nachfrage kaum deckt. Die aus winzigen Baumfasern bestehenden Papierrollen lassen sich also bestens austauschen. Neben weniger Verschmutzung bei der Fertigung entsteht zudem weniger Abfall, der wegen der Beschichtungen auf Küchenpapier darüber hinaus nicht recyclebar wäre.

 

Die vermeintlich praktischen Einwegtücher weisen bei der täglichen Nutzung noch weitere Schwächen auf. So kennt jeder den Moment, in dem das kaum benutzte Exemplar im Müll gelandet ist. Kurz danach stellen Sie aber fest, dass Sie noch eine andere Stelle übersehen haben und reißen das nächste Blatt ab. Was im Eigenheim kaum auffällt, kann sich über mehrere Menschen und vor allem in der gewerblichen Reinigung schnell summieren. Versehentlich zu viel abgenommene Tücher oder komplette Rollen, die unbeabsichtigt feucht werden, werden im Regelfall direkt entsorgt. 

 

Mehrwegtücher erfüllen die Aufgaben der Einwegvariante heutzutage nachhaltiger und besser zugleich. Die Mikrofaser-Ausführung, der wir einen eigenen Blogbeitrag gewidmet haben, lädt ihre Oberfläche beispielsweise statisch auf, um kleinen Schmutz und Staub wie ein Magnet aufzunehmen. Mit ihrer Saugkraft lässt sie selbst Papier hinter sich, wobei das Gewebe an der Luft in nur wenigen Minuten trocknet und damit nach wenigen Minuten wieder einsatzbereit ist. Des Weiteren benötigen Sie weniger Reinigungsmittel, insbesondere auf glatten Untergründen. 

 

Ob Mikrofaser oder herkömmliches Gewebe, da Sie Lappen und Tücher dieser Art in der Waschmaschine säubern können, verlängert sich ihre Lebensdauer weiter. Sie garantieren dennoch hygienische Sauberkeit und erfordern wenig Waschmittel sowie keinerlei Weichspüler. Die Pflege geschieht also wiederum mit überschaubaren Auswirkungen auf das Abwasser. 

 

Ökologische Reinigung umsetzen: Nachhaltiges System konzipieren

 

Wie schon angedeutet geschieht die Umstellung auf einen täglichen Betrieb unter dem Motto der Nachhaltigkeit nicht von selbst. Der Kauf passend beschriebener Artikel ist alleine kein Garant dafür. Stattdessen ist erforderlich, Beschaffer und Reinigungskräfte entsprechend einzuweisen. Dazu zählt unter anderem die richtige Verwendung von Mehrwegtüchern. Bei passender Pflege sind diese nicht nur ein- oder zweimal nutzbar. Stattdessen genügen teils kurze Handwäschen oder ein Durchlauf in der Maschine und das Zubehör ist wieder einsatzbereit. Auch beim konzentrierten Reinigungsmittel lohnt sich eine umfassende Einweisung für Ihr Team. Auf diese Weise kommen die Vorteile der alternativen Produkte voll zur Geltung.

 

Um ein betriebsweit taugliches Reinigungskonzept auf nachhaltiger Basis zu entwerfen, müssen Sie keine Kompromisse beim Ergebnis eingehen. Die Beseitigung hartnäckiger Flecken oder strahlender Glanz lassen sich ebenso mit ökologischen Produkten erreichen. Bei einigen Themen ist dennoch ein Abwägen erforderlich. Gegebenenfalls müssen nicht alle Bereiche täglich gründlich geputzt werden, die Ansprüche der Kunden dürfen Sie aber nicht vernachlässigen. Speziell in der Anfangsphase sind Korrekturen und enge Abstimmung empfehlenswert, um mittelfristig funktionierende Abläufe zu etablieren.

 

Fazit: Nachhaltigkeit in der Reinigung kein Hexenwerk

 

Reinigungsmittel konnten noch nicht alle Betreiber von Reinigungsfirmen oder Privatpersonen von ihrer Effizienz überzeugen. Beim Ausprobieren dieser Alternative stellen Anwender aber schnell fest, dass die Angebote preislich sowie in Sachen Reinigungsergebnis keinerlei Nachteile bieten. Stattdessen steigen immer mehr Unternehmen und Haushalte auf die ökologische Variante um und bleiben nach einer kurzen Probezeit überwiegend dabei. Die Mittel sind schonend zur Haut, einfach zu handhaben und in großer Vielfalt in unserem Onlineshop vorhanden.

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