Microfasertücher: Wann setzen Sie diese am besten ein?

Mikrofasertücher und wann Sie diese einsetzen

Reinigungstücher mit Mikrofaserstruktur gehören in vielen Haushalten längst zum Standard. Sie decken mehrere Einsatzbereiche ab und können bei angemessener Pflege eine lange Lebensdauer aufweisen. Gleichzeitig vereinfachen sie die meisten Ihrer Aufgaben, vom Staubwischen bis hin zur streifenfreien Reinigung glatter Oberflächen - zumindest bei richtiger Anwendung. 

 

Warum Mikrofasertücher einsetzen?

 

Diese Kategorie des Putzzubehörs bringt einige Vorteile mit sich. Dank ihrer speziellen Struktur benötigen Mikrofasertücher keine oder nur sehr wenige Reinigungsmittel. Stattdessen ist ein trockenes Exemplar bestens geeignet, Staub und groben Schmutz wie ein Magnet aufzunehmen. Mit ein bisschen Wasser beseitigen die Tücher zudem Flecken und lassen Metall oder Glas wieder glänzen. Auch Böden säubert dieses Produkt besser als viele herkömmliche Lappen. 

 

Zu den praktischen Eigenschaften trägt das dünne Netz bei, welches die extrem feinen Bestandteile kreieren. So entstehen die fast endlosen Zwischenräume, in denen sich Staub und anderen Partikel verfangen. Zudem resultiert aus diesem Aufbau eine sehr große Oberfläche, sodass Feuchtigkeit ungewöhnlich schnell verdunsten kann. Folglich trocknen die Tücher in wenigen Minuten. In einem weiteren Schritt der Herstellung rauen Hersteller das Gewebe noch auf, was seine statische Ladung ermöglicht. 

 

Weiterhin punkten die feinen Reinigungstücher in Ökologie und Ökonomie. Der geringe Bedarf an Putzmitteln spart langfristig viel Geld, ebenso wie der resultierende Verzicht auf Einweg-Küchentücher. Weiter unten gehen wir außerdem auf die fachgerechte Säuberung der Mikrofaserlappen ein. All diese Eigenschaften tragen zu einem umweltschonenderen Betrieb bei, indem weniger Abfälle oder Verpackungsmaterialien anfallen.

 

Für Sie listen wir die Einsatzbereiche und Vorteile dieser Art der Reinigungstücher übersichtlich auf:

 

- Für diverse Oberflächen geeignet (Glas, Boden, Keramik uvm)

- Ideal für wasserlöslichen oder fetthaltigen Schmutz

- Ersetzt Küchenpapier, Schwämme und Lappen

- Hält Schmutz wie magnetisch fest

- Erfordert keine aggressiven Reinigungsmittel

- Wird ohne Chemikalien gesäubert

 

So nutzen Sie Mikrofasertücher richtig

 

Ob als Reinigungsfirma oder Privatperson, für jedes Vorhaben empfiehlt sich ein Sortiment aus mehreren verschiedenen Mikrofasertüchern. Der erste Grund dafür sind unterschiedliche Einsatzbereiche: Toilettendeckel und Wasserhahn sollten Sie nicht mit dem gleichen Tuch behandeln. Um solchen Fällen zuverlässig vorzubeugen, raten wir übrigens zu einer Farbkodierung für Ihr Putzzubehör. Ein anderer unserer Blogbeiträge informiert Sie ausführlich über diese verbreitete Maßnahme.

 

Noch entscheidender ist allerdings die Struktur Ihrer Reinigungstücher. Gerade Hausfrauen und -männern ist oft nicht bewusst, dass die falsche Wahl manche Materialien sogar beschädigen kann. Mikrofasertücher besitzen nämlich eine bestimmte Faserdichte, die sich auf ihre Einsatzgebiete auswirkt. Extrem feine Ausführungen speichern Schmutz und Feuchtigkeit meist weniger gut. Dafür stellen sie keinerlei Gefahr für empfindliche Stoffe wie Autolack oder Brillenglas dar. Edelstahloberflächen können ebenfalls unter einem zu rauen Gewebe leiden. Das Ausprobieren an einer unauffälligen Stelle ist im Zweifelsfall immer eine Option. 

 

Diese Einsatzbereiche sollten Sie unbedingt vermeiden

 

Auf den falschen Oberflächen verursachen Mikrofasertücher Kratzer und andere irreparable Schäden. Dazu zählen insbesondere Produkte aus weichem Kunststoff, etwa Plexiglas, manche Brillengläser oder Thekenfenster. Klarlack wie auf Flügeln und ähnliche Hochglanzverschlüsse eignen sich auch nicht für die extra aufgerauten Reinigungstücher. Hinzu kommen Spiegel, Edelmetalle wie Silber oder Kupfer - auf das Sie besonders in Sanitär- und Küchenbereichen achten sollten - sowie geölte Holzoberflächen. Letztere sind gesondert zu betonen, da sie nicht durch sofort sichtbare Kratzer auffallen. Stattdessen lösen die Tücher nach und nach die fetthaltige Schutzschicht, was einen schnelleren Verschleiß zulässt. Für Bildschirme existieren übrigens eigens gekennzeichnete Varianten. 

 

Mikrofasertücher reinigen und pflegen

 

Diese Reinigungstücher überzeugen unter anderem damit, dass sie selbst nach einigen Waschgängen noch saugkräftig und statisch wirken. Dafür sollten Sie einige Tipps beachten. Hersteller informieren über die maximale Waschtemperatur, die meist zwischen 40 und 60 Grad liegt. Kochwäsche ist nur sehr selten angegeben und dann trotzdem eher zu vermeiden. An Zusätzen ist unbedingt auf den Weichspüler zu verzichten. Seine Wirkung auf die feinen Fasern würde den Effekt zerstören. Mit Waschmittel dürfen Sie ebenfalls sparsam umgehen, der Trockner ist weder möglich noch nötig. Zu ignorieren ist der teilweise im Internet zu findende Trick, ein feuchtes Mikrofasertuch in der Mikrowelle zu erhitzen. Dies stellt nicht nur eine Brandgefahr dar, sondern beschädigt ebenfalls das Gewebe.

 

Fazit: Mikrofasertücher erfordern die fachgerechte Verwendung

 

Der Einsatz der richtigen Reinigungstücher erleichtert Ihren Mitarbeitern viele Einsatzbereiche. Dies erfordert aber den angemessenen Umgang mit den Hilfsmitteln. Mit unseren Tipps vermeiden Sie Beschädigungen an empfindlichen Oberflächen und halten Ihre Mikrofasertücher möglichst lange in einem guten Zustand. Dank dieser Ergänzung profitieren Sie von schnellerem und gründlicherem Putzen sowie langfristigen Einsparungen beim Einkauf.

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